Der Steirische Exportpreis 2021 geht an FISCH®-Tools / Johann Eberhard GesmbH

Weitere hochkarätige Auszeichnung für die steirische Bohrerfabrik!

25. Juni 2021 in Veranstaltungen

Die FISCH-Tools/ Johann Eberhard GesmbH gewinnt den Steirischen Exportpreis 2021 in der Kategorie „Mittleres Unternehmen“. Eine Auszeichnung, die das Engagement und den Erfolg des Hightech-Unternehmens in Auslandsmärkten unterstreicht und würdigt.

„Diesen Preis entgegenzunehmen, ist ein großartiges, überwältigendes Gefühl. Wir feiern heuer 75 Jahre FISCH-Tools / Johann Eberhard GesmbH. Der Exportpreis krönt dieses Jubiläum und unsere wirtschaftlichen Erfolge“, so der kaufmännische Geschäftsführer Christoph Riegler bei der Preisverleihung durch WKO Steiermark Präsident Josef Herk.

Trotz Corona-Pandemie konnte FISCH-Tools das Jahr 2020 mit über 14 Millionen Euro als bestes Wirtschaftsjahr seit Unternehmensgründung abschließen – den 7. Rekordumsatz in Folge. Mehr als 2,5 Millionen Bohrwerkzeuge, wie der Forstnerbohrer oder der ALU SPEED Eisbohrer, der vor allem auf den Skipisten in Europa und Amerika zum Einsatz kommt, werden in über 50 Länder exportiert. Die Exportquote liegt bei 83 Prozent. Die wichtigsten Exportmärkte sind Deutschland mit 40 % und die USA mit 28 % Marktanteil. Monatlich werden bis zu drei Container mit Premiumbohrern und Premiumwerkzeugen von der Steiermark in die USA verschifft. Nach den frankophonen Ländern, die vom Tochterunternehmen Fammab-Eberhard-France Sarl nahe Straßburg betreut werden, folgen Kanada, UK und Skandinavien als weitere wichtige Handelsmärkte.

Mit einem Millionenauftrag aus den USA startete FISCH-Tools ins Jahr 2020. Vorausschauend wurde der Produktionsstandort erweitert und hohe Investitionen in Hightech-Produktionsanlagen getätigt. Riegler: „Ja, und dann kam Corona! Trotz widriger Umstände konnten wir mit der Einführung einer neuen Werkzeuglinie Zuwächse auf nahezu allen europäischen Märkten erzielen. Ab Mai, Juni 2020 setzte dann vor allem in den USA ein Run auf Baumärkte und damit auf unsere Bohrer ein. Man muss wissen, dass in den USA DIY-Märkte als systemrelevant gelten und nie geschlossen wurden. Diese Nachfrage, dieser Peak ist bis heute ungebrochen“.

Auch für 2021 sind Investitionen von rund 2 Millionen Euro vorgesehen. „Wir investieren vor allem in die technische Infrastruktur, um Produktionsabläufe weiter zu optimieren und die Produktionskapazitäten bei gleichbleibender Premiumqualität zu steigern. Digitalisierungs- und Industrie 4.0-Strategien verfolgen wir bei FISCH-Tools konsequent. Damit sichern wir trotz hohem Automatisierungsgrad Arbeitsplätze, personelles und wirtschaftliches Wachstum“, so technischer Geschäftsführer Andreas Eberhard.

In 75 Jahren von einer kleinen Schmiede zu einem Hightech-Unternehmen – das ist FISCH-Tools. Der Erfolg beruht auf drei Säulen. Erstens: Lehrlingsausbildung ist Tradition. Mehr als 150 Lehrlinge wurden – sowohl in technischen als auch in kaufmännischen Bereichen – ausgebildet. Mehr als die Hälfte der jungen Fachkräfte bleibt auch nach Abschluss der Ausbildung im Unternehmen. Eberhard: „Das sind unsere Fachkräfte von morgen, die mit Ihrem Know-how und langjähriger Erfahrung wesentlich zum Erfolg beitragen. Darüber hinaus stellen wir höchste Qualitätsansprüche an unsere Produkte. Die geschmiedete Ausführung unser Bohrer ist weltweit einzigartig. Die Premium-Qualität war auch ausschlaggebend für den Großauftrag aus den USA.“

Kontinuierliche Weiter- und Neuentwicklungen sind ein weiterer Erfolgsfaktor. Ein perfektes Beispiel für die Innovationsstärke ist der ultraleichte Eisbohrer, der von St. Josef in der Weststeiermark aus die Welt erobert hat. Eine Produktinnovation, die mit dem Fast Forward Award des Landes Steiermark ausgezeichnet wurde. „Der Exportpreis bestätigt unsere Markt- und Technologiekompetenz! Vielen Dank für diese hohe Auszeichnung und Anerkennung“, freuen sich Riegler und Eberhard.